Digitale Bilder katalogisieren

Posted by Posted in Digitales Posted on 14-10-2010

Heute landen alle Digitalfotos zunächst einmal auf der Speicherkarte. Wie man es von früher kennt, reicht das Engagement der Menschen aber nicht, auch gleich für Ordnung zu sorgen: Die Dateien werden, wie früher die entwickelten Fotoabzüge, einfach auf der Speicherkarte belassen. Ist diese voll, wandern die Fotos meist in einer Hau-Ruck Aktion auf der Festplatte; das Sammeln auf der Speicherkarte beginnt von vorne. Eine andere Variante ist, gleich eine neue Speicherkarte zu kaufen, weil man einfach keine Zeit hat, die Bilder zu sichten, zu sortieren und zu katalogisieren. Würde man jedes Mal nach eine Einsatz der Kamera hier für Ordnung sorgen, würden nicht viele Stunden mit Suchen verbracht werden, wenn man dann auf der Suche nach einem bestimmten Foto, zum Beispiel für ein Fotogeschenk ist.

Jedes digitale Foto bekommt von der Kamera einen Dateinamen. Dieser besteht aus Buchstaben und Zahlen, meist in numerischer Reihenfolge. Wann endet aber nun die Fotoserie von der Geburtstagsfeier und wann beginnen die Urlaubsfotos? Und wo war der witzige Schnappschuss von Bello, den man zwischendurch gemacht hat? Klick für Klick sucht man dann durch Unmengen von Bildern – Zeit, die man viel sinnvoller investieren könnte.

Die Bilder mit einem Bildbetrachtungsprogramm zu sichten, die unbrauchbaren Fotos zu löschen und einen Ordner mit einem Stichwort, zum Beispiel „Urlaub 2011“, anzulegen, dauert nur wenige Minuten. Die übrig gebliebenen Bilder kann man aber auch noch einmal mit einem Namen und/oder einer Nummerierung versehen. So bleibt stets die volle Übersicht, schon deswegen, weil man konkret über die Suchfunktion im Betriebssystem nach den Schlagworten, nach denen die Fotos benannt wurden, suchen kann.

Nicht vergessen werden darf die Sicherung der Dateien, zum Beispiel auf einer externen Festplatte, auf einem USB Stick oder – in gebrannter Form – als DVD oder CD mit Fotos. Auch das Abspeichern im Internet, wo man den freien Speicherplatz „mieten“ kann, ist eine Art der Sicherung, auf die man auch dann zugreifen kann, wenn die eigene Festplatte defekt ist oder man aus anderen Gründen gerade nicht darauf zugreifen kann. Die wenigen Minuten, für ein Backup der Fotos zu sorgen, sollte man sich gönnen, bevor man, wie schon viele Menschen zuvor, traurig konstatieren muss, dass alle Dateien der kaputten Festplatte zum Opfer gefallen sind.

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